Die Version 2.9 von Snapseed unterstützt Raw-Bilder von 144 Kameramodelle.
Ob man am Smartphone gerne Raw-Bilder bearbeitet ist zu bezweifeln, aber auf einem iPad kann ich mir das schon besser vorstellen.
Natürlich gibt es den Einwand mit der Monitorkallibrierung, was ein „richtiges“ Bearbeiten der Bilder auf einem iPad hinfällig macht, aber trotzdem hat die Sache gewisse Vorteile.
Unter anderem bei Unter- oder überbelichtung, da kann man aus einer Raw-Datei noch sehr viel heraus holen.
Ob die Farben dann genau passen oder nicht ist bei dieser Art der Bildbearbeitung meiner Meinung nicht so wichtig, denn professionelle Fotografen arbeiten ohnehin auf einem kalibriertem Monitor.
In Juni wurde auf der WWDC von Apple in der Eröffnungs-Keynote iOS 10 vorgestellt und interessante Details enthüllt, unter anderem das Appentwickler zugriff auf die Kamera-Sensordaten haben und eine Raw-Unterstützung.
Im moment musst du nämlich die Raw-Dateien noch umständlich auf dein iPhone oder iPad laden, in Zukunft mit iOS 10 kannst du dann direkt mit deinem iPhone Raw-Bilder machen.
Ich selbst besitze kein iPhone, mein Android-Smartphone kann schon lange Raw-Bilder machen, aber iPhone Besitzer können sich auch endlich daran erfreuen.
Hier kannst du Snapseed für iOS herunterladen:
Benutzt du Snapseed auf deinem iPhone oder Android-Smartphone, schreibe deine Meinung in die Kommentare ob du überhaupt Bildbearbeitung auf mobilen Geräten schon verwendest.