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Bildschirm kalibrieren für eine bessere Bildbearbeitung

farbprofile

Eine Farbechte Darstellung des Bildschirms ist für jeden sehr wichtig der sich mit Bildbearbeitung beschäftigt. Denn wenn der eigene Bildschirm die Farben falsch darstellt, kann es bei vielen anderen die dein Bild sehen zu Verwirrungen kommen ob diese Farbe tatsächlich gewünscht war.

Kurz gesagt muss jeder Bildschirm egal wie neu, kalibriert werden.

Kleine Tipps für eine bessere Bildbearbeitung

Ein Bildschirm braucht auch ca. 30 Minuten um sich aufzuwärmen, damit die Farben stabil bleiben.

Der Computer sollte nicht vor oder hinter einem Fenster platziert sein, da sonst das Licht die Wahrnehmung verfälscht. Am besten steht der Computer vor einer weissen Wand, wobei eine Wand mit 50% grau am neutralsten wäre, doch wer hat oder will schon sowas?

Keine Bunte Kleidung während der Bearbeitung, da die Farben am Bildschirm reflektieren und die Bildschirmfarben beeinflussen.

Am besten ist eine gleichmäßige Beleuchtung, denn das Sonnenlicht verändert im laufe des Tages ständig seine Farbtemperatur und das ist sehr kontraproduktiv wenn man mit einem kalibrierten Monitor arbeitet, der auf eine gewisse Farbtemperatur eingestellt ist.

Ganz wichtig, den Bildschirm alle zwei bis drei Wochen Kalibrieren.

Grundlegendes

Alle neuen Bildschirme haben ein gewisses Farbprofil, dieses ist aber nicht unbedingt für Farbechte Darstellung geeignet.

Mit der Zeit verändern sich die Farben jedes Bildschirmes, das ist ganz normal und kann durch ein regelmäßiges Kalibrieren ausgeglichen werden.

Bildschirm Kalibrieren

Hier beschreibe ich meinen Workflow mit dem Spyder 4 Pro von Datacolor, es gibt natürlich noch etliche andere, diese funktionieren aber alle ähnlich und mit dem Spyder 4 Pro habe ich selbst Erfahrungen sammeln können. Wer andere Geräte im Einsatz hat der kann seine Erfahrungen gerne in die Kommentare schreiben.

spyder4pro

Eigentlich ist die Kalibrierung sehr einfach, zuerst muss der Bildschirm ca. 30 Minuten aufgewärmt werden, danach einfach den Instruktionen den mitgelieferten Programmes folgen. Bei der Kalibrierung wird das entsprechende Gerät direkt auf den Bildschirm platziert um die entsprechenden Farben auszulesen. Der Spyder 4 Pro besitzt auch einen Umgebungslichtsensor um diese Komponente auch noch in das Farbprofil zu rechnen.

Dieser Vorgang dauert beim ersten mal immer etwas länger, da ein kompletter Test durchgeführt wird, bei den weiteren Rekalibrierungen, die alle zwei bis drei Wochen gemacht werden sollten dauert es nicht mehr so lange.

Nach dem ganzen legt das Kalibrierungsprogramm ein neues Farbprofil für diesen Bildschirm an und kann dann verwendet werden.

Auf der Datacolor Website gibt es auch viele kostenlose Videos mit Tipps zur Bildschirmkalibrierung.

Hier die Geräte mit denen ich Erfahrung hatte:

Den Spyder 4 Express kann ich nicht empfehlen, da dieser für die Bildbearbeitung zu wenige Funktionen bietet und dazu unbrauchbar ist.

Wer mehr über Farbräume wie sRGB und AdobeRGB wissen will der sollte sich diesen Artikel anschauen.

3 Gedanken zu „Bildschirm kalibrieren für eine bessere Bildbearbeitung“

  1. Hallo,
    bin schon seit längerer Zeit am Überlegen mir so ein Gerät anzulegen. Jedoch liegt der Preis des Spyder 4 Pro bei rund 130 Euro und ist mir damit etwas zu hoch. Gibt es gute Alternativen, die ähnlich Gutes leisten können jedoch etwas billiger im Preis sind?
    Über eine Antwort würde ich mich freuen.

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