Adobe hat soeben die neuen Versionen von Lightroom vorgestellt, Lightroom CC und Lightroom Classic CC, worum handelt es sich hier und was sind die Unterschiede, in diesem Beitrag erkläre ich alles.
Inhaltsverzeichnis
Ganz Einfach, es gibt kein Lightroom 7, das bedeutet es gibt keine Kauf-Version mehr, sondern nur mehr noch die Abo-Versionen.
Die bisherige Lightroom-Version ohne Abo wird noch bis ende 2017 mit Updates versorgt (Kamera-Modell-, Objektiv-Unterstützung), wer sich also 2018 eine neue Kamera kaufen will und mit Lightroom arbeiten will, der muss zum Abo umsteigen.
Ich fange als erstes mit dieser Version an, die neue „Classic CC“ Version ist im Grunde die bisherige „CC“ Version nur umbenannt.
Denn die neuen „CC“ Version ist vom Grundprinzip komplett anders, dazu komme ich aber später noch.
Was ist neu?
Bei der neuen Version mit der Bezeichnung „CC“ handelt es sich um eine neue und reine Cloud-Version, die Originalbilder werden nicht mehr auf deinem Rechner gespeichert sondern in die Cloud geladen und können mit allen Geräten wie Tabletts oder Smartphones bearbeitet werden.
Adobe Lightroom CC richtet sich an Einsteiger und Semi-Professionelle Fotografen.
Es gibt jetzt keine Module wie Bibliothek, Entwickeln usw. sondern nur mehr noch die Bibliothek-Ansicht, von hier aus können die Fotos in in Alben sortiert werden und bearbeitet werden.
Eine neue Funktion hat mit Machine-Learning zu tun und findet Objekte und Fotos ohne diese mit Schlagwörter zu versehen.
Das neue Adobe Lightroom CC ist für Desktop, Tabletts und Smartphones verfügbar und hat auf jeder Plattform den selben Funktionsumfang.
Hier die mobilen Versionen:
Das neue Abo kostet etwas 11 Euro im Monat und enthält Lightroom CC und 1 TB Cloud-Speicher.
Lightroom CC-Abo
Creative Cloud Foto-Abo
Foto-Abo mit 1 TB Cloud-Speicherplatz
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Ich will auch in Zukunft in keiner Cloud arbeiten und keine monatlichen Zahlungen tätigen.
Das heisst: ich muss eines Tages von Lightroom 6 wechseln zu einem anderen Produkt. Ich warte ab, was auf dem Markt angeboten wird.
Hallo, wenn du dir keine neue Kamera kaufst, dann kannst du ja noch mit Lightroom 6 arbeiten, erst bei einer neuen Kamera oder Objektiv solltest du umsteigen.
Ich habe das CC-Abo wegen PS, Lightroom ist nach meiner Auffassung sowieso eine Zumutung. Es gibt manch nützliche Funktion, wie z.B. die Smartalben, mit denen man sich einen schönen Workflow einrichten kann, aber das war es dann schon.
Das man Kataloge nicht ins Netz speichern kann, was bei NAS-Anwendern Standard ist, alleine das ist ein untragbares Kriterium.
Als Alternative zu LR gibt es zahlreiche Programme. Eines davon ist z.B. Zoner, das ich persönlich sehr gerne nutze. Zusammen mit Thumbs+ aus dem Jahr 1994, welches damals schon Kataloge ins Netz speichern konnte und zudem inhaltlich gleiche Bilder finden konnte. LR ist und war für mich nie erste Wahl, sondern schrottig und das Geld nicht wert.
Ich halte das Modell für Abzocke. Wie weit kommtsn man mit 20GB CloudSpeicher, wenn man mit RAW arbeitet und das eine oder andere gigantische TIFF in der Bibliothek hat? Auch ein TB (gleich zum doppelten Preis) ist sehr begrenzt. Auch möchte ich mich bestimmt nicht von einem schnellen Internetzugang abhängig machen müssen. Ist der gestört kann ich dann ja hinschmeißen. Wie lange soll es denn ausserdem dauern, bis ich eine Session in die Cloud geladen habe, um dann endlichit der Arbeit anfangen zu können. Wenn Adobe nur die Cloudversion weiterentwickelt, steige ich auf eine andere Entwicklungssoftware um.
Für mich ist jetzt der Punkt erreicht, wo ich beginne, mich nach etwas Neuem umzusehen! Natürlich werde ich bis auf Weiteres LR6 weiter nutzen. Perspektivisch jedoch muss ich mir Gedanken machen, wie es weitergeht, wenn ich beispielsweise eine Kamera kaufe, die von LR6 nicht mehr unterstützt wird. Wann das der Fall sein wird, ... Nobody knows!
Ich wohne im ländlichen Raum mit zurzeit noch mäßiger Internetverbindung, eine reine Cloudlösung ist für mich keine Lösung, die RAWs meiner D800 sind zwischen 40 und 50MB groß. Außerdem bin ich mental noch nicht soweit, meine persönlichen Dinge (dazu gehören auch meine Bilder) einer irgendwo verorteten Cloud anzuvertrauen (ja, das steckt das Wort Vertrauen drin!) Ich finde es schade, dass Adobe diesen Weg gegangen ist, ich hatte auf anderes gehofft. Adobe wird mein Gejammere auch kaum kümmern, so what :-(
Ich habe mich bis jetzt noch nicht nach einer Alternative umgeschaut, vielleicht wird es perspektivisch so etwas wie Capture 1 in Verbindung mit Affinity Photo (was ich schon im Einsatz habe). Vielleicht springt aber auch Serif auf den Zug auf und füllt das Vakuum, welches Adobe in diesem Bereich jetzt geschaffen hat!?
Schönen Dank Adobe!
Für mich ist nur Classic CC interessant. Meine Bilder, mein Speicher. Ein vollständiges Backup in der Cloud, ok. Aber nicht so.
Ich werde mich nach einem Konkurrenzprodukt umsehen. Abo und Cloud geht garnicht.
Tut mir leid, aber ich werde weder meine Fotos in der Cloud bearbeiten/speichern noch ein Abomodell unterstützen. So lange es möglich ist werde ich LR6 benutzen und mich mal bei der Konkurrenz umschauen.
Hallo
ich kann alles von ARNO nur bestätigen
Das ist eine Unverschämtheit und Abzocke
Ich bleibe trotzdem bei LR6 und das andere kann mir gestohlen bleiben. Wer das Geld hat, soll es doch bezahlen. Die Geizhälse kriegen nie genug. Was Neues kaufe ich sowieso nicht. Was ich habe reicht mir.
Gut Licht an alle
Hallo zusammen , alle Fotos plötzlich in der Cloud das finde ich nicht gut wo bleibt da der Datenschutz. Und wenn die Speicherkapazität Überschritten ist werde ich gezwungen dass nächst höhere Abbo zu bestellen mit mir nicht!!
Adobe sagt selbst, wer mehr Datenschutz will sollte die Classic CC verwenden, und es wird auch keiner gezwungen die Cloud-Version zu nehmen.