Adobe hat auf der diesjährigen Adobe MAX Konferenz in San Diego viele neue Updates und auch neue Apps vorgestellt, darunter auch Project Nimbus.
Dabei handelt es sich um eine Cloud-Bildbearbeitungssoftware, diese ist noch viel mehr mit der Cloud verzahnt als Lightroom.
Alle Bilder liegen dabei im Online-Speicher und sind so auf jedem Gerät immer aktuell und abrufbar.
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Das Project Nimbus
Adobe hat auch das große Thema machine learning integriert, das hilft dabei die Bilder besser zu sortieren und finden.
Denn wenn man in Project Nimbus ein Foto sucht, dann gibt man einfach einen Begriff wie Haus oder Strand in das Suchfeld ein und man bekommt alle Fotos die dazu passen ohne diese Stichwörter vergeben zu haben. Die intelligente Suche analysiert alle Bilder und erkennt automatisch was alles auf dem Foto zu sehen.
Die Bilder werden in Alben sortiert so wie man es auch in Lightroom kennt.
Die Bildbearbeitung
Die Bearbeitung in Project Nimbus sieht ähnlich aus wie in Lightroom und ist auch nicht-destruktiv, was bedeutet, alle Einstellungen und Bearbeitungen können wieder rückgängig gemacht werden und das Originalbild wieder hergestellt werden.
Wir es Lightroom ersetzen?
Ob dieses neue Bildbearbeitungsprogramm Lightroom ersetzen wird glaube ich kaum, aber als Ergänzung könnte ich es mir gut vorstellen.
Vor allem für professionelle Fotografen ist das natürlich nichts, denn ein Cloud-Programm ist nie so performant wie eine Software die direkt am Rechner ausgeführt wird, deshalb wird es Lightroom noch länger geben.
Andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass gerade Menschen die nicht viel Bildbearbeitung benötigen und alle Bilder mit dem Smartphone machen so ein Programm wie Project Nimbus lieben werden.
Leider kann man es noch nicht ausprobieren, auf der Adobe MAX wurde nur ein kleiner Einblick gegeben, wenn man es dann testen kann wird sich zeigen wie ob dieses Konzept die Zukunft ist.
Hier noch das Video von der Adobe MAX 2016 mit der Präsentation von Project Nimbus: