In der Bildbearbeitung begegnet man früher oder später den Farbtiefen 8-Bit oder 16-Bit, doch was sind Farbtiefen genau?
Die „Bit“-Zahl gibt an wie viel Abstufungen ein Farbkanal haben kann. In diesem Beispiel mit einem Kanal.
Bei 1-Bit gibt es Schwarz und Weiss, wie bei einer Glühbirne, man braucht nur eine Glühbirne um zwei Zuständen zu erzeugen, entweder ein oder aus.
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In der Bildbearbeitung
Am verbreitetsten sind 8-Bit Farbtiefe, das für 90% aller Arbeiten absolut ausreichend ist. Wenn man Bilder fürs Internet bearbeitet, ist 8-Bit der Standard.
Denn nicht jedes Programm unterstützt 16-Bit oder noch mehr. Photoshop unterstützt natürlich all diese Farbtiefen.
Im Grunde kann man sagen je mehr Bit um so besser, weil man dadurch mehr Farbinformationen hat. Das Ganze hat auch einen Nachteil, die Dateigröße steigt dadurch immens nach oben, deshalb sollte man sich genau überlegen ob man mehr als 8-Bit wirklich benötigt und nur bei bedarf mit 16-Bit arbeitet.
Will man ein 8-Bit Bild in ein 16-Bit Bild umwandeln bekommt man dadurch keinerlei Vorteil, denn man bekommt dadurch keine neuen Farbinformationen dazu. Im umgekehrten Fall, wandelt man ein 16-Bit Bild in ein 8-Bit Bild, so verliert man viel Farbinformationen, bekommt dafür aber eine Datei mit geringerer Speichergröße.
High Dynamic Range (HDR)
HDR Bilder besitzen eine 32-Bit Farbtiefe, diese Farbtiefe können gängige Kameras natürlich nicht liefern, deshalb macht man mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen und lässt diese von Photoshop automatisch zu einem 32-Bit Bild zusammenrechnen.
Zahlen
Bit-Angaben und darstellbare Farben:
- 1-Bit – 2 Farben
- 2-Bit – 4 Farben
- 4-Bit – 16 Farben
- 8-Bit – 256 Farben
- 16-Bit – 65.536 Farben
- 32-Bit – 4.294.967.296 Farben