Der Mitbegründer von Opera Jon von Tetzchner hat vor kurzem eine Frühe Version seines neuen Browsers Vivaldi vorgestellt. Er und viele User waren mit der Entwicklung von Opera nicht mehr zufrieden, hier soll Vivaldi ansetzen.
Der Browser ist speziell für Power-User und setzt auf die JavaScript engine V8 von Google und dem HTML-Renderer Blink, der von Google und Opera-Software entwickelt wird, dieser Renderer ist eine Abspaltung des beliebten WebKit, der auch Teil des Betriebssystem OS X ist und in Safari und Chrome verwendet wird.
Vivaldi ist für Windows, OS X und Linux verfügbar und kann auf der offiziellen Website heruntergeladen werden.
Inhaltsverzeichnis
Als erstes fällt natürlich auf das sich die Tabs automatisch einfärben und die Farbe aufnehmen die als Hauptfarbe auf der aktuellen Website gefunden wird.
Wenn man mit der Maus über die Tabs fährt sieht man ein kleines Vorschaubild der jeweiligen Website.
Tabs lassen sich auch in Tab-Stacks gruppieren für eine bessere Übersicht, dazu wird ein Tab einfach auf einen anderen Tab gezogen. Mit einem Rechtsklick auf das kleine Vorschaubild kann der Tab wieder aus dem Stack herausgenommen werden.
Der integrierte Mail-Client ist in dieser Version noch nicht funktionstüchtig.
Diese Funktion ist sehr gut gelöst, denn man kann nicht nur Text in die Notiz schreiben, sondern auch die URL der Website auf der man sich gerade befindet und einen passenden Screenshot.
Wenn es eine Mail-Funktion gibt braucht man auch Kontakte, diese lassen sich ganz einfach anlegen und auch in Gruppen einteilen.
In den Einstellungen lassen sich Sachen wie „Tabs einfärben“ oder der Position des Panels bestimmen.
Eines der Besten Einstellungen sind die Tastaturkürzel, diese kann der User komplett selbst bestimmen.
Der neue Browser ist bewusst anders, sonst könnte man ja auch jeden anderen verwenden. Das bedeutet auch, das der Browser wahrscheinlich die Große Masse nicht ansprechen wird und vor allem für Power-User interessant sein kann.
Diese Preview-Version funktioniert schon ganz gut und ist auf jeden Fall einen Blick wert.
Ich bin sehr gespannt wo die Reise von Vivaldi hingehen wird.
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