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13 Tipps zum fotografieren und filmen mit der Drohne

GoPro Karma Drohne

Besitzt du eine Drohne oder willst du dir eine zulegen, dann gebe ich dir hier ein paar hilfreiche Einsteiger-Tipps zum fotografieren und filmen mit der Drohne.

Vorbereitungen:

1. Rechtliches

Auf rechtliche Themen gehe ich nicht im Detail ein, denn die Gesetze können sich schnell ändern und sind auch von Land zu Land verschieden.
Außerdem bin ich kein Rechtsanwalt und kann somit hier nicht beraten.

Deshalb sollte sich jeder selbst davor informieren wie und wo man mit der Drohne fliegen darf.

Eines sollte aber klar sein dass man zum Beispiel nicht in der Nähe von Flughäfen, Industrieanlagen, Militärische Zonen oder über Menschen fliegen darf.

Dazu braucht man auf jeden Fall ausfallsichere Drohnen mit mehr als 4 Propeller und die entsprechende Genehmigung natürlich.



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2. Planung

Ein wichtiger Punkt ist die Vorbereitung, angegangen beim Wetter, der Location und der Aufnahme selbst, denn mit einer Akkuladung ist ein Flug von ca. 20 Minuten möglich je nach Drohne.

Deshalb empfehle ich, sich einen zweiten oder dritten Akku zu besorgen.

3. Videoeinstellungen

Je nach dem was du Filmen willst ist eine unterschiedliche Einstellung nötig, genau wie bei deiner DSLR.

Nur weil die Kamera an der Drohne 4K kann, ist das nicht immer die richtige Einstellung wenn du es nicht benötigst, das verlangsamt nur die Nachbearbeitung und wenn dein Computer etwas älter ist, dann macht das keinen Spaß.

Full HD reicht oft völlig aus und ermöglicht bei Bedarf auch eine höhere Bildrate von zum Beispiel 120 Bildern pro Sekunde, was für Zeitlupen super ist.

Einige Kameras wie die GoPro haben einen Protune-Modus, der es erlaubt gewisse Einstellungen wie Weißabgleich, Farbe, ISO, Schärfe und Belichtung individuell einzustellen.

4. Sicherheitseinstellungen

Gerade zu Beginn solltest du dir die Sicherungsstellungen deiner Drohne genau ansehen wie der Kollisionsschutz, der deine Drohne bei Hindernissen stoppt oder ausweichen lässt.

5. Kalibrieren

Du solltest bei deiner Drohne vor dem Start unbedingt den internen Kompass Kalibrieren.

Das machst du am besten auf einem freien Feld ohne Störfaktoren wir Häuser, Strommasten, Handymasten, auch dass eigene Handy sollte beiseite gelegt werden.

Das Kalibrieren musst du nicht jedes Mal machen, aber es sollte nicht vergessen werden.

Flug:

6. Üben

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass viel üben sehr wichtig ist.

Ich habe meine GoPro Karma beim ersten Flug nach nur 10 Minuten in einem Baum geflogen, hier kannst du diese Erfahrung nachlesen: Paket von GoPro

Außerdem sollten beim üben keine Bäume in der Nähe sein, am besten auf freiem Feld.

7. Vorsicht bei der Coming-Home-Funktion

Die Coming-Home-Funktion ist eine sehr praktische Funktion, diese steuert die Drohne bei geringem Akku automatisch zum Startpunkt zurück und landet automatisch.

Wenn aber Bäume oder sonstige Hindernisse im Weg sind, dann kann das sehr schlecht ausgehen.

Also sei dir bewusst dass es diese Funktion gibt, bei meiner GoPro Karma kann ich diese Funktion auch manuell abbrechen wenn ich sehe das bald ein Unglück passiert.

8. Risiken

Was meine ich mit Risiken?

Ein Flug mit einer Drohne ist immer ein Risiko, auf freiem Feld natürlich sehr gering, aber zwischen Bäumen oder in engen Gassen dementsprechend höher.

Schätze immer ab ob das Risiko einer Kollision oder eines Absturzes es wert ist die Aufnahme zu machen.

Und wie schon oben beschrieben solltest du viel üben um dein Risiko zu senken und besser abschätzen zu können was geht und was nicht.

9. Der richtige Neigungswinkel

Einige Drohnen haben die Kamera direkt unter der Drohne befestigt, das kann dazu führen, dass die Propeller im Video sichtbar werden wenn sich die Drohne nach vorne neigt um zu fliegen.

Eine Lösung wäre solche Aufnahmen zu vermeiden und stattdessen rückwärts fliegen, dann sind keine Propeller mehr im Sichtfeld.

Ein Vorteil meiner GoPro Karma ist es, dass diese die Kamera vorne hat und ein wenig heraus steht, dadurch kann nie ein Propeller ins Sichtfeld geraten.

10. Objekt umkreisen

Eine spannende Kamerafahrt bekommst du, wenn du mit der Drohne ein Objekt umkreist und die Kamera dabei auf das Objekt gerichtet ist, das braucht ein wenig Übung oder einen zweiten der die Kamera steuert während du die Drohne fliegst.

Es gibt Drohnen die haben dieses Flugmanöver schon als Autopilot dabei wie die GoPro Karma, Drohnen von Yuneec oder die Hexo+.

11. Bleib am Boden

Mit einer Drohne kannst du natürlich sehr schöne Aufnahmen aus der Luft in 100 m Höhe machen, aber du musst nicht immer so hoch hinauf um gute Aufnahmen zu machen.

Ein Flug knapp über den Boden kann sehr gut wirken, vor allem weil die Drohne meist sehr ruhig dahingleitet.

12. Zeitlupe

Ein kleiner Tipp für Sportaufnahmen zum Beispiel, stelle eine hohe Bildrate ein, so kannst du in gewissen Situationen eine schöne Zeitlupenaufnahme erstellen.

13. Nach dem Flug

Bist du nach einem Flug wieder zuhause, dann stecke die Akkus sofort ans Ladekabel und spiele das Bildmaterial auf den Computer.

So hast du immer eine Flugbereite Drohne zuhause und kannst spontan losgehen wenn das Wetter passt oder ein besonders schöner Sonnenuntergang ansteht.

7 Gedanken zu „13 Tipps zum fotografieren und filmen mit der Drohne“

  1. Ich habe eine Drohne geschenkt ( also ich habe sie mir gewünscht und dann…) bekommen und finde diesen Bericht für mich als Anfänger sehr hilfreich.
    Einige Punkte zum Umgang waren mir schon bekannt, aber danke für die Tipps .

  2. Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Man muss natürlich sehr geschickt sein, damit man gute Aufnahmen mit einer Drohne hinbekommt. Mit etwas Übung schafft das aber jeder.
    Mit besten Grüßen,
    Daniel

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