So gut wie jeder benutzt Facebook und viele haben auch eine eigene Facebook Seite, aber oft werden gewisse Sachen vernachlässigt, hier erfährst du meine 7 besten Tipps speziell für Fotografen, die aber auch für andere Branchen relevant sein können.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Tipps für Facebook Postings
1. Das richtige Bildformat
Das klingt erstmal nicht wichtig, aber ich werde dir den Unterschied erklären, dann wirst du verstehen wie wichtig dieses Thema ist.
Alle Bilder die du zu Facebook hochlädst sollten im PNG Format sein!
Wenn du mit Photoshop CC arbeitest gehst du auf:
“Bearbeiten -> Exportieren -> Für Web speichern…“
wenn du mit Photoshop CS6 arbeitest gehst du auf:
„Datei -> Für Web speichern…“
und stelle das Bildformat auf PNG-24.
Warum? Ganz einfach, wenn man eine JPG Bilddatei auf Facebook lädt, dann wird diese automatisch von Facebook komprimiert, dabei entstehen sehr unschöne Artefakte. Wenn man hingegen ein PNG verwendet, dann komprimiert der Facebook-Algorithmus diese Bilddatei nicht, so bleibt das Bild unverändert.
2. Die optimale Bildgröße
Der Facebook-Algorithmus bevorzugt eine Bildabmessung von 1200 x 900 Pixel für normale Bilder-Posts. Info: wenn du noch mehr über die perfekten Bildgrößen für verschiedene Social Media Plattformen wissen willst ist dieser Beitrag von mir sehr zu empfehlen: Die richtige Größe deine Social Media Bilder
Du solltest also nicht kleine Vorschaubilder hochladen und dann auf ein größere Version verlinken wie zum Beispiel auf 500px, wenn du schon darauf verlinken willst, dann sollte das Vorschaubild schon eine Gewisse größe haben.
3. Fotogalerie
Posts mit mehr als drei Fotos werden von Facebook höher gewertet als einzelne Fotos, weil es sich dann um eine Fotogalerie handelt und dem Nutzer einen Mehrwert bietet da er mehr Fotos zum ansehen hat. Das hat wieder zur Folge das mehr Menschen deinen Post sehen und die Reichweite erhöht wird.
4. Attraktivität siegt
Ja es ist was wahres dran das attraktive Gesichter und Menschen eine höhere Aufmerksamkeit beim Betrachter auslösen, das kann man sehr gut in der Werbung sehen, egal ob im Fernsehen oder in Zeitschriften.
Unter Attraktiv sollte man natürlich nich nur ein Gesicht mit makelloser Haut verstehen, das reicht oft nicht aus, denn es gehört auch die positive Ausstrahlung dazu. Deshalb kannst du auch sehr gut einen neuen Praktikanten oder Praktikantin mit einem Foto kurz vorstellen und einen eigenen Post dazu machen, natürlich sollte die jeweilige Person eine positive und freundliche Ausstrahlung am Foto haben. So etwas kommt bei deinen Facebook Fans sehr gut an.
5. Behind the scenes
Wenn du dir schon eine gewisse Fangemeinde aufgebaut hast, wollen diese nicht nur tolle Bilder von dir sehen sondern auch hinter den Kulissen deines Betrieben Einblick erhalten.
Das schafft eine persönliche Atmosphäre und baut eine gewisse Beziehung zwischen dir und deinen Fans auf, denn man kennt das ja von sich selbst, wenn man Fan von einer Person oder einer Firma ist, dann ist es oft sehr interessant wie die so arbeiten oder leben. Aber es ist auch wichtig nicht zu übertreiben mit diesen Postings.
6. Die Regelmäßigkeit
Eines der wichtigsten Dinge ist immer die Regelmäßigkeit egal ob mit einem YouTube-Kanal, einem Blog oder mit einem Social Media Kanal, denn die Menschen sind oft ungeduldig und verlassen deinen Kanal wenn du einfach mal wochenlang nicht postest.
Genau das vergessen oft viele, das ein Social Media Kanal auch Arbeit bedeutet, wenn du von vornherein schon weisst das du eigentlich nicht viel Zeit für sowas hast, weil es vielleicht nicht so wichtig für dich ist dann erstelle lieber keine Facebook Seite als eine schlechte. Denn bei Social Media geht es wie der Name schon sagt um soziale Interaktion, wenn du nur hin und wieder eine Neuigkeit bringen willst ist eine normale Webseite besser für dich geeignet als eine Facebook Seite. Viele haben dieses Prinzip noch nicht verstanden und behandeln eine Facebook Seite genauso wie eine Webseite und wundern sich warum sie keine Fans haben und warum keiner die Beiträge teilt.
Ein kleiner Tipp: du kannst deine Postings auch planen, so kannst du dir an einem Tag die Zeit nehmen und gleich mehrere Beiträge verfassen und an verschiedenen Tagen automatisch veröffentlichen lassen.
7. Personen und Seiten markieren
Eine gute Möglichkeit um die Reichweite eines Post zu steigern ist es eine Person wie das abgebildete Model oder eine andere Facebook Seite im Post zu markieren, denn dadurch sehen die jeweiligen Freunde und Fans deinen Post.
Deine Meinung
Schreibe ein Kommentar was für dich am besten auf Facebook funktioniert hat und teile dein Wissen mit uns, ich bin sehr gespannt auf deine Tipps.
Hejhej!
Danke für den Beitrag – das mit der Galerie war mir zB ganz neu. Hast du diesbezüglich irgendwie belegbare Anstalten gemacht? 🙂
Lieben Gruß
Hanna
Hallo, bei den meisten Punkten hier ist viel ausprobieren gefragt. In dem speziellen Punkt bei den Galerien ist es meine eigene Erfahrung das diese Beiträge eine höhere Reichweite haben, das kann natürlich viele Faktoren haben, zum einen das Facebook es einfach höher einstuft oder zum anderen das die Nutzer Fotogalerien einfach lieber mögen. Du solltest aber für dich ausprobieren was funktioniert und was weniger das kann bei deiner Fangemeinde immer unterschiedlich sein.
Viele Grüße Mario
Hello,
gute Punkte. Generell wie schon von Hanna erwähnt -> Quellen?
z.B. Punkt 1 ist nicht richtig beschrieben:
– das PNG muss unter 1MB groß sein
– der Trick mit PNG funktioniert nur auf Pages, nicht auf Profilen, sprich alle Bilder immer in PNG zu konvertieren macht keinen Sinn, da FB eh wieder zurück konvertiert bzw. es bei vielen Bildern (große Agentur) Speicherplatz raubt (PNG > jpg Web).
Trotzdem danke für die Impulse!
Vielen Dank für diese konstruktive Kritik, ich bin sehr froh darüber wenn mir jemand neue Aspekte zeigt. Wie schon gesagt sind das Empfehlungen von vielen Quellen die ich selbst ausprobiert habe und diese 7 für mich gut funktionieren, das kann bei jemand anderen ein wenig anders sein. Es gibt zum Beispiel auch Empfehlungen das man sehr wenig im post schreiben sollte, andere sagen das man mindestens 200 Wörter haben muss, andere empfehlen Hashtags und andere wieder nicht. Also man sollte einfach selbst austesten was für einen funktioniert und was nicht.